Absturz von S&P 500, Dow Jones und Nasdaq 100 angekündigt: Werden sie sich erholen?

Die Indizes S&P 500, Dow Jones und Nasdaq 100 sind kürzlich abgestürzt.
Dieser Rückgang wurde größtenteils durch Ängste um den regionalen Bankensektor verursacht.
Die Geschichte zeigt jedoch, dass sich die US-Indizes nach solchen Einbrüchen immer erholt haben.

Am Freitag setzten die an den S&P 500, Dow Jones und Nasdaq 100 gebundenen Futures ihren starken Abwärtstrend fort und fielen um 60, 275 bzw. 265 Punkte.
Dies folgt auf die Rückgänge vom Donnerstag um 0,63%, 0,65% und 0,50%. Nachfolgend finden Sie die Hauptgründe für den Ausverkauf – und die Frage, ob es sicher ist, den Rückgang zu kaufen.


Aktienmarkt fällt angesichts der Schwierigkeiten der Regionalbanken

Der Hauptgrund für den Rückgang des S&P 500, des Dow Jones und des Nasdaq 100 ist die wachsende Sorge um die regionalen Banken und den Kreditmarkt.

Die Befürchtungen bezüglich des privaten Kreditmarktes haben sich schon seit einiger Zeit zusammengebraut. Die Daten zeigen, dass mehr als 1,5 Billionen Dollar in den Sektor geflossen sind, und Schätzungen zufolge könnten es in den nächsten Jahren 3 Billionen Dollar sein.

Die Bedenken haben sich verstärkt, nachdem First Brands, das mehr als 12 Milliarden Dollar Schulden hatte, vor kurzem zusammengebrochen ist.

In dieser Woche verstärkten sich die Sorgen, als die Zions Bank und Western Alliance berichteten, Opfer von Betrug geworden zu sein, was die Befürchtung aufkommen ließ, dass es in diesem Sektor zu größeren Problemen kommen könnte.

Diese Entwicklungen weckten Erinnerungen an das Jahr 2023, als Unternehmen wie First Republic und Silicon Valley Bank (SVB) zusammenbrachen. Dies erklärt, warum das Interesse an Leerverkäufen im SPDR S&P Regional Bank ETF um 30% gestiegen ist.

Positiv zu vermerken ist, dass beide Banken Betrug als Hauptursache für ihre Probleme angaben, was darauf hindeutet, dass das Problem nicht systemisch ist.


Shutdown der Regierung geht weiter

Der S&P 500, der Dow Jones und der Nasdaq 100 fielen ebenfalls angesichts der anhaltenden Sorgen über den Stillstand der US-Regierung. Der Senat hat es nicht geschafft, einen Vorschlag zur Wiedereröffnung der Regierung zu verabschieden, was bedeutet, dass die Schließung wahrscheinlich weitergehen wird.

Der Stillstand kostet die US-Wirtschaft schätzungsweise über 70 Milliarden Dollar pro Woche an entgangenem BIP.

Es gibt jedoch einen Silberstreif am Horizont: Je länger der Shutdown andauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass die Federal Reserve die Zinsen in den kommenden Sitzungen senken wird.


Handelskrieg zwischen den USA und China

Ein weiterer wichtiger Katalysator für den Marktrückgang ist der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China, der keine Anzeichen einer Entspannung erkennen lässt.

Anfang dieser Woche kündigte China neue Zölle auf die US-Schifffahrt an und ergänzte damit die Vergeltungsmaßnahmen, die letzte Woche bekannt wurden. Dazu gehören Zölle auf US-Schiffe, die nach China einreisen, Beschränkungen für seltene Erden und eine Untersuchung gegen Qualcomm.


Warum sich der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq 100 erholen werden

Es gibt mehrere Gründe, warum sich die drei Indizes erholen dürften, sobald der Ausverkauf beendet ist.

Erstens sind die Probleme im regionalen Bankensektor nicht systemisch, was darauf hindeutet, dass die Stabilität zurückkehren wird.

Zweitens haben die US-Unternehmen bisher starke Gewinne gemeldet – insbesondere JPMorgan, Morgan Stanley, Citigroup und Wells Fargo. Die Analysten erwarten, dass die Gewinne in dieser Saison die Erwartungen übertreffen werden.

Drittens deuten die sinkenden Anleiherenditen darauf hin, dass die Marktteilnehmer erwarten, dass die Federal Reserve die Zinsen in naher Zukunft senken wird – ein Schritt, der in der Vergangenheit den Aktienmarkt beflügelt hat.

Schließlich zeigt die Geschichte, dass der Aktienmarkt dazu neigt, sich nach Abschwüngen zu erholen.

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